Let’s #workhappier! Wie wir für mehr Freude und Spaß bei der Arbeit sorgen können

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Ein Drittel unserer kompletten Lebenszeit verbringen wir mit der Arbeit. Oder anders gesagt: Arbeit ist nach schlafen das, was wir in unserem Leben am meisten tun. Es mag seltsam klingen, doch in unserem Arbeitsumfeld verbringen die meisten von uns mehr Lebenszeit als mit der Familie, mit dem Partner oder mit Freunden.

Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen nach mehr Erfüllung bei der Arbeit sehnen, nach mehr Spaß, nach einem Job, der sie begeistert und in dem sie lieben können, was sie tun. Doch was macht den Unterschied? Warum sind einige Menschen in ihrem (Arbeits)Leben glücklicher? Wie können mehr Menschen wie du und ich einen Weg finden, das zu lieben, was sie tun?

Wie wichtig ist Glück am Arbeitsplatz?

Damit wollen wir uns uns ab sofort beschäftigen. In seinem berühmten TEDx-Talk „The Happy Secret to Better Work“ („Das glückliche Geheimnis besserer Arbeit“) erklärt der US-Psychologe Shawn Achor, dass wir alle glauben, möglichst hart arbeiten und viel leisten zu müssen, um Erfolg zu haben und – als Konsequenz davon – glücklich zu sein.

„Wenn man erfolgreich ist, ist man auch glücklich.“ Doch könnte es sein, dass es genau andersherum ist?

Achor erforscht seit Jahren den Zusammenhang zwischen Glück und Erfolg und kommt vielmehr zu der Schlussfolgerung, dass diese Theorie falsch ist. Denn in Wahrheit ist es so: Erst wenn wir glücklich sind, arbeiten wir produktiv, sind wir erfolgreich. Glück ist demnach die Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, und nicht die Konsequenz.  

Lange Zeit haben wir geglaubt, dass wir erst glücklich sein können, wenn wir hart arbeiten und erfolgreich sind.
Dabei ist das Gegenteil der Fall: Wenn wir glücklich sind, sind wir leistungsfähiger, empfänglicher, motivierter, und erfolgreicher.

Wie misst man Glück?

Doch was heißt Glück? Woher weißt du, ob deine Mitarbeiter und Kollegen zufrieden sind? Glück ist individuell: Man ist so glücklich, wie man sich fühlt. Doch die Ursachen für Glück sind immer ähnlich, wie Achor herausfand: Wir empfinden Glück, wenn wir das Gefühl haben, unser eigenes Potenzial zu entfalten und zu wachsen, indem wir zum Beispiel Beziehungen ausbauen, soziale Anerkennung gewinnen oder uns eine bessere Sichtweise auf die Welt aneignen. Glück ist demnach nicht das Gegenteil und Unglück und nicht gleichzusetzen mit der Abwesenheit negativer Gefühle, sondern kann auch in schwierigen Situationen empfunden werden.

Denn: Glücksempfinden hängt stark von der persönlichen Einstellung und der Sichtweise auf die Realität ab. Auch wenn wir gerne glauben, dass wir uns nicht ändern können und äußere Faktoren für unser vermeintliches Glück oder Unglück verantwortlich sind, ist es vielmehr so:

Glück ist eine Möglichkeit, die wir wählen können.

Wie können wir in unserem (Arbeits)Leben glücklicher sein?

Zufriedene, glückliche Mitarbeiter und ein positives Arbeitsumfeld haben nachweislich Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens, auf dessen Kultur, aber auch auf Umsatz und Einnahmen.

„The single greatest advantage in the modern economy is a happy and engaged workforce.“

Shawn Achor, The Happiness Dividend

Was können wir also tun, um für uns und unser Team mehr Glück und Freude bei der Arbeit zu schaffen? Wir müssen als Allererstes für eine positive Grundsicht und ein positives Arbeitsfeld sorgen. Denn mit einer positiven Grundeinstellung sind wir nachweislich leistungsfähiger, motivierter, kreativer, leiden weniger unter stressbedingten Symptomen usw. Kurzum: Wir sind besser in dem, was wir tun, und wir können Schwierigkeiten und Herausforderungen besser meistern! Achor nennt dies übrigens den „Happiness Advantage“.

Anstatt uns zum Beispiel als Social Media- oder Community Manager von den vielen Fragen und Kommentaren unserer Kunden und Follower stressen zu lassen, können wir zum Beispiel beschließen, dass wir uns fortan einfach über jeden einzelnen Menschen freuen, dem wir bei einem Problem oder einer Frage weiterhelfen können. Anstatt uns bei unserem Job allein auf weiter Flur zu fühlen, können wir zum Beispiel überlegen, wie wir einen Kollegen und unser Team aktiv unterstützen können. Wir können unser Mindset ändern, um künftig mit einer positiveren Grundeinstellung an Dinge heranzugehen und positive Energie in unserem Arbeitsumfeld auszustrahlen. Oft sind es scheinbar nur kleine Dinge, die einen großen Einfluss haben, und jeder Einzelne von uns kann mit kleinen Änderungen etwas bei sich und anderen bewirken.

„If you train your brain to be more positive in the present, you can raise your success rates significantly.“

Shawn Achor

Was macht uns glücklicher bei der Arbeit?

  • Förderung: Projektteams mit ermutigenden, positiven Führungskräften schnitten 31 Prozent besser ab als Teams, deren Leiter weniger positiv agierten und ihre Mitarbeiter weniger förderten und ermutigten.
  • Anerkennung: Studien zufolge wirkt gezielte und bewusste Anerkennung motivierender als Geld.
  • Positiver Führungsstil: Eine Studie, die die Leistungsfähigkeit von Teams in Zusammenhang mit dem Umgangston der Führungspersonen testete, ergab, dass ein freundlich-enthusiastischer, positiver und warmer Umgangston für den besten wirtschaftlichen Erfolg sorgte.

Choose Happiness! Tipps für mehr Glück im (Arbeits)Leben

  • Meditation Lerne Meditations- und Atemübungen. Fang an, indem du eine Pause machst und dich zwei Minuten nur auf deinen Atem konzentrierst.
  • Dankbarkeit Überlege dir jeden Morgen drei ganz spezifische Dinge, für die du dankbar bist und schreibe sie auf.
  • Soziales Engagement Engagier dich. Hilf jemandem bei etwas, spende für einen guten Zweck, tu jemandem etwas Gutes – einfach so.  
  • Werde aktiv! Sport und regelmäßige, am besten tägliche Bewegung wirkt ähnlich stimmungsaufhellend wie Antidepressiva. Fang an und geh z.B. in der Mittagspause gleich mal mit Kollegen spazieren!
  • Die Magie des Augenblicks Was war heute ein besonderer, positiver Moment? Gab es einen Moment, in dem du etwas gelernt hast, etwas Besonderes gefühlt hast oder einen wichtigen, guten Gedanken hattest?
  • Verteile Unterstützung & Anerkennung Bedanke dich bei jemandem aus deinem sozialen Umfeld für etwas, unterstütze aktiv einen Kollegen oder sage jemandem etwas Positives, das du schon immer mal sagen wolltest. Schreibe zum Beispiel JETZT eine kurze Email an jemanden aus deinem Team, in der du dich für etwas bedankst!

WELCHE TIPPS HAST DU? MACH MIT!

Begleite uns auf unserer Reise, mehr über das Thema #workhappier herauszufinden! Lerne mit uns, was wir für uns selbst und für unser Team proaktiv tun können, um für mehr Spaß und Freude bei unserer Arbeit zu sorgen. Denn wir alle haben nur ein Leben und jedes Jahr aufs Neue 365 Tage Zeit, unsere Zukunft zu gestalten.

Wir bei SocialHub möchten aus #workhappier gerne ein Gemeinschaftsprojekt machen. Teile deine Erfahrungen mit uns, erzähle uns von den Kleinigkeiten oder Maßnahmen, die in deinem Team oder für dich ganz persönlich einen Unterschied gemacht haben! Schreib uns deine Erfahrungen an magazin@socialhub.io und finde dich in einer der nächsten Ausgaben wieder! Bis dahin:

Lets’s #workhappier!

Euer SocialHub-Team

Inspiration zum Lesen & Anschauen:

Text: Susanne Maier
Grafiken: Katja Billik, Titelbild: Anna Maucher über Lidya Nada auf Unsplash
Layout: Anna Maucher

Dieser Artikel erschien zuerst im SocialHub Mag – lade dir unser Social Media-Magazin hier kostenlos herunter!

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