6 Wege, wie du deine Blog Posts vermarkten kannst

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Du bist dir sicher: Du hast den Blog Post deines Lebens geschrieben. Voller Vorfreude drückst du auf den Veröffentlichen-Button und wartest auf den Traffic-Ansturm, doch es passiert… nichts. Stille. Irgendwo hörst du ein paar Grillen zirpen… gut, deine Mutter findet deinen Post ganz toll. Sie ist dein größter Fan. Aber offensichtlich auch dein einziger. Was ist da los?

Auch kein Traffic: Straßen in Namibia (Bild: Susi Maier, blackdotswhitespots.com)

Obwohl guter Content King ist, reicht es offensichtlich nicht aus, einen Killer Blog Post zu schreiben, wenn es niemand mitkriegt. SEO und Google allein reichen auch nicht aus. Du musst deine Blogbeiträge auch vermarkten. „Wie jetzt, das auch noch??“ Yep! Und in diesem Artikel erfährst du ein paar Möglichkeiten, wie.

1. Teile deine Posts über soziale Netzwerke

Nachdem du einen Blog Post veröffentlicht hast, solltest du ihn auch über diverse Social Media Plattformen vermarkten, ihn z.B. bei Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram Stories posten, aber auch LinkedIn oder Xing teilen. Im Idealfall bist du ja sowieso schon in verschiedenen Social Networks aktiv und hast über deine Freunde, Fans und Follower schon eine gewisse Reichweite und Vernetzung. (Falls nicht: Arbeite daran!).

Wenn du deine Social Media Posts dann noch so formulierst, dass du die Leute neugierig machst, ein ansprechendes Foto anhängst und passende Keywords und Hashtags verwendest, erhöhst du zusätzlich deine Chancen, dass dein Post in den sozialen Netzwerken geliked und weiter geteilt wird.

Hast du in deinem Post interessante Fotos oder Grafiken verwendet? Gut! Dann solltest du diese zusätzlich beim Bildernetzwerk Pinterest „pinnen“. Hast du viele Follower bei Instagram? Dann kannst du auch dort mit einem thematisch passenden Bild auf deinen neuesten Post im Feed und in Stories aufmerksam machen (leider sind die Links in den Bildunterschriften bei Instagram nicht klickbar, aber du kannst dort einen Verweis „Link im Profil“ dazuschreiben). Bei Facebook, aber auch in anderen Netzwerken kannst du deine Posts auch zusätzlich sponsern und somit die Reichweite stark erhöhen. Aber damit nicht genug:

Teile Content mehrmals (aber ohne zu nerven)!

Um möglichst viele deiner Fans und Follower zu erreichen, solltest du deinen Artikel nicht nur einmal posten, sondern mehrmals zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Tagen. Neben Pinterest und Instagram Stories bietet sich das vor allem bei Twitter an, dafür solltest du z.B. den Text des Tweets unterschiedlich formulieren und unterschiedliche Grafiken verwenden. (Wie du deine Klickrate bei Twitter steigern kannst, erfährst du hier). Einzelne inhaltliche Punkte des Artikels wie Tipps können z.B. bei Pinterest gut als einzelne Posts aufbereitet werden. Doch bevor du alles einfach irgendwann raushaust:

Poste dann, wenn deine Follower online sind!

Nur wie kriege ich das raus? Zum Beispiel in diesem Post von Social Media Hat, der einige Untersuchungsergebnisse dazu zusammenfasst. Darüber hinaus müsst ihr die Resonanz auf eure Posts auswerten um zu sehen, welche Zeiten für euch am Besten funktionieren. Dafür nutzt ihr z.B. Tools wie Tweriod (für Twitter), die Facebook Statistiken und/oder ihr erstellt einen verkürzten Link mit bit.ly, postet diesen mehrmals zu unterschiedlichen Zeitpunkten und wertet die Klicks anschließend mit bit.ly oder Buffer aus.

Spare Zeit und poste automatisch!

Puh, das ganze Posten ist ganz schön viel Arbeit, oder? Die Vermarktung von Blog-Content über Social-Media-Kanäle lässt sich zum Glück auch mit Hilfe von Tools wie Buffer oder Hootsuite zeitversetzt planen und automatisieren – oder mit dem SocialHub. Bei Xing könnt ihr euren Blog mit eurem Profil verbinden, so dass dort automatisch die neuesten Beiträge gepostet werden. Zudem gibt es WordPress-Plugins wie Tweet Old Post oder Tweetily, die eure Bloginhalte automatisch in festgelegten Zeitabständen twittern.

2. Poste in Gruppen und Communities

Trete themenrelevanten und passenden Gruppen und Communities bei, z.B. bei Facebook oder Pinterest. Dort kannst du deine Blog Posts teilen und eine große Zielgruppe erreichen – allerdings gilt auch hier:

Werde aktiv Teil der Community, liefere Mehrwert und spamme niemanden mit deinen Links zu!

Schau dir die Communities erst mal genau an und beteilige dich, um herauszufinden, wie sie funktionieren. In manchen ist es verpönt, eigene Links zu verbreiten, andere Gruppen leben quasi davon.

3. Mach es den Leuten einfach, deinen Content zu teilen

Installiere gut sichtbare Social Sharing Buttons auf deinem Blog, die es Lesern möglichst einfach machen, deine Posts zu teilen. Hierfür stehen diverse WordPress-Plugins zur Verfügung.

Konzentriere Dich dabei aber nicht nur auf Facebook, sondern stelle auch Buttons für Twitter und – je nach Thematik des Blogs – LinkedIn, Xing oder für Bookmarking-Dienste bereit. Auch ein Pinterest-Button für deine Bilder ist eine gute Idee. Denke dabei auch immer daran, dass die Suchmaschinenrelevanz von ’sozialen Signalen‘ steigt!

4. Nutze Social News und Bookmarking-Dienste

Eigentlich dachte ich immer, Social News- und Bookmarking-Dienste sind sowas von 2009. Doch es gibt sie immer noch – und neben netten Links können sie euch durchaus zahlreiche neue Besucher verschaffen, wenn ihr eure Artikel einreicht. In Frage kommen z.B.

  • Reddit
  • Digg
  • Stumbleupon
  • Paper.li
  • getpocket
  • diigo.com
  • google.com/bookmarks
Bookmarks
Photo by Markus Winkler on Unsplash

Auch hier gibt es kein Patentrezept – schaut euch die Dienste genau an und probiert aus, ob sie für euch funktionieren und welche am passendsten sind (das kommt natürlich auch immer auf das Thema eures Blogs und eures Artikels an). Und: Tragt euch auch in Blogverzeichnisse und Blogrankings ein!

Viele lesen Blogs auch über den Dienst Bloglovin. Auch hier solltet ihr euch ein Profil für euren Blog erstellen, dem man folgen kann, und einen Bookmark-Button zu Bloglovin auf eurem Blog integrieren.

5. Kommentiere auf anderen Blogs

Kommentiere Artikel auf anderen Blogs, die für dein Thema relevant sind. Schreib einen sinnvollen Kommentar, der den anderen Lesern möglichst einen Mehrwert bietet. Dabei solltest du jedoch beachten, dass es häufig nicht gern gesehen wird, wenn du den Link zu deinem eigenen Blog Post in den Kommentar packst – das riecht zu sehr nach Eigenmarketing und Link-Spam. Beim Kommentieren kannst Du aber in der Regel die URL deiner Webseite angeben – oder eben den Link zu deinem themenverwandten Post!

Erfahrungsgemäß bekommst du durch Kommentieren in anderen Blogs zwar relativ wenig Besucher, wenn dann sind es aber die richtigen, die sich speziell für das Thema interessieren. Außerdem baust du dadurch eine Beziehung zu den anderen Blogger*innen auf und wirst Teil der Community rund um dein Thema – was sich wiederum ziemlich sicher positiv für Besucherzahl und das Teilen der Beiträge auswirken wird.

6. Unterschätze nicht die gute alte E-Mail!

„E-Mail ist tot!“? Von wegen! Entgegen anderslautender Gerüchte ist E-Mail ist immer noch superweit verbreitet und wird vom Großteil der Onliner genutzt. Jede/r hat mindestens eine Adresse und jeder liest E-Mails!

Anstatt dich also schon auf das baldige Ende des E-Mail-Wahnsinns zu freuen, solltest du lieber versuchen, mit Hilfe von Tools wie Mailchimp eine E-Mail-Liste aufzubauen – sei es in Form eines regelmäßigen Newsletters oder eines gut sichtbaren Felds im Blog, das deinen Lesern die Möglichkeit gibt, die aktuellsten Artikel per E-Mail zu abonnieren. (Dass Du die Adressen nie dazu verwenden wirst, deine Leser zuzuspammen, ist ja eh klar, oder?).

Blog Posts per Email abonnierenAuch „Freebies“ wie ein kostenloses E-Book zum Download, das du exklusiv nur für E-Mail-Abonnenten anbietest bzw. das alle neuen Abonnenten erhalten, sind ein guter Anreiz. Denke auch darüber nach, ein Plugin zu installieren, dass es den Lesern ermöglicht, sich nach dem Kommentieren über nachfolgende Kommentare per E-Mail informieren zu lassen – das bringt dir wiederkehrende Besucher.

Zudem macht es Sinn, Personen, Accounts oder Unternehmen, auf die man z.B. in Blog Posts verlinkt, per E-Mail persönlich anzuschreiben und sie auf den Post und die Verlinkung aufmerksam zu machen. Nicht selten springen dabei eine Verlinkung ihrerseits oder ein paar Social Shares deines Beitrags heraus.

Fazit

Wenn du also

  • soziale Netzwerke zur Vermarktung deines Blogs nutzt,
  • aktiv Teil der Community rund um dein Thema wirst, in Gruppen, Communities und anderen Blogs kommunizierst,
  • Social-Bookmarking-Dienste nutzt und
  • die gute alte E-Mail nicht vorschnell abschreibst,

kannst du deinen Blog erfolgreich vermarkten und somit deinen Traffic erhöhen und neue Leser*innen gewinnen.

Habt ihr noch andere Tipps und Tricks auf Lager? Welche Methoden funktionieren bei euch?

Titelbild: Duncan Shaffer auf Unsplash

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12 KOMMENTARE

  1. Entschuldigung falsches video das richtige kommt noch ich weiß nicht wie ich das löschen kann! es tut mir leid!

  2. What the heck is media? Schöne, mal andere Zusammenfassung von nützlichem Social Media Content – Wie funktioniert Journalismus der „Neuen Medien“ heutzutage – genau darum geht es auch ab sofort auf meinem Blog whattheheckismedia.de Mach weiter so 😉

  3. Sehr schön geschrieben! Besonders gut gefällt mir, dass der Klassiker, die E-Mail, noch nicht ausgestorben ist 😀 Zum Thema „Über Social Media teilen“, kann ich ein Tool besonders empfehlen: Blog2Social – kostenlos 😉 ! Man kann gleichzeitig an 10 Social Media teilen. Wer es sich mal anschauen möchte: http://www.blog2social.de

  4. Gute Tipps – die werde ich jetzt alle mal testen und so meinem wiki.reisekiosk24.de Blog zu mehr Besuchern verhelfen.

  5. […] und Evaluation. Blogs zu und über bloggen. Blogsoftware. Bloganbieter. Podcast. WordPress. 6 Wege, wie du deine Blog Posts vermarkten kannst – @SocialHubio | Online Marketing Blog. Du bist dir sicher: Du hast den Blog Post deines Lebens […]

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