Der ADAC intensiviert derzeit seine digitalen Kommunikations-Aktivitäten und fokussiert dabei vor allem auf bewegte Bilder.
Kürzlich startete der Automobilclub mit einem eigens für YouTube produzierten Format: eine wöchentliche, 35-teilige Tutorial-Serie mit Tipps und Tricks zu Fragen der Mobilität wie Absicherung einer Unfallstelle oder das richtige Einparken. Moderiert wird die „How To“-Reihe von TV-Gesicht Jean Pierre Kraemer („Die PS Profis“), der selbst einen erfolgreichen YouTube-Kanal betreibt.

„Tipps und Tricks sind auf YouTube gefragt. Das hat in unserem Angebot noch gefehlt. Dabei ist der ADAC mit seinem reichen Schatz an Expertise aus beinahe allen Bereichen der Mobilität dafür geradezu prädestiniert. Also haben wir uns vorgenommen, ein regelmäßig wiederkehrendes Erklärformat zu schaffen“, erklärte uns Johanna Fink, Leiterin Digitale Kommunikation beim ADAC, im Interview.
Step 1: Welche Themen interessieren die Fans und Follower?
Bei der Auswahl der Inhalte für die 35 Folgen der Serie wertete der ADAC zunächst aus, welche Themen und Fragen seine Fans und Follower in sozialen Netzwerken besonders interessieren.
Wir nutzen den SocialHub, um unsere Social-Media-Anfragen zu managen. Jede Useranfrage taggen wir mit Kategorien, zum Beispiel nach Themen, und können so auswerten, wozu wir die meisten Anfragen bekommen.
Zudem wurden die Themen der einzelnen Folgen an den übergeordneten wöchentlichen Themenplan des ADAC angepasst. Die Folgen werden dann in der passenden Themenwoche ausgestrahlt.
Hier könnt ihr euch die einzelnen Folgen der ADAC „How-To“-Serie mit JP Kraemer auf Youtube anschauen.
Überdurchschnittlich hohe Interaktionen – auf verschiedenen Plattformen
Mit dem Feedback ist der ADAC sehr zufrieden. Bereits in den ersten vier Wochen nach Launch der Serie wurden 35.000 Views auf YouTube erzielt. „Besonders die Interaktionen haben unsere Erwartungen übertroffen. Zudem waren wir überrascht zu sehen, welchen Nachlauf die Videos auch Wochen später noch haben. Auch über Suchanfragen zu den einzelnen Servicethemen bekommen wir nachträglich viele Views.“
Ein wichtiger Punkt ist die Vernetzung mit anderen Plattformen. So produziert der ADAC für jede Folge spezielle Teaser für Facebook, Instagram und Twitter und veröffentlicht das Video zusätzlich eingebunden in einen Artikel auf der Website. Obwohl das Format eigens auf YouTube zugeschnitten ist, kann das Material so weiter verwertet werden und zusätzliche Aufmerksamkeit für die Serie erzeugen.
Beispiel: Facebook-Teaser für eine neue Folge der YouTube-Serie
Herausforderung: plattformübergreifende Interaktionen managen
Mit der Aufbereitung des Materials für weitere Plattformen hat der ADAC gute Erfahrungen gemacht:
„Man sollte YouTube nicht als abgeschlossenen Raum sehen. Die Interaktion zu unserer Serie spielt sich nicht nur auf YouTube ab, sondern auch auf Facebook, Twitter und Instagram: Auf diesen Kanälen haben wir in den ersten vier Wochen 95.000 Videoaufrufe der Teaser erzielt. Insgesamt generierten wir 6.500 Interaktionen auf allen Kanälen innerhalb der ersten vier Wochen.“
Die Herausforderung im Community Management besteht bei dem Projekt darin, alle Interaktionen plattformübergreifend zu erfassen, den Überblick zu behalten und auf Anfragen zeitnah zu reagieren.
Um hier nicht den Überblick zu verlieren und die Interaktionen zu managen, nutzt der ADAC den SocialHub. „Alle Kommentare von verschiedenen Plattformen fließen als Tickets in die Inbox ein und werden nacheinander abgearbeitet, so dass wir keine übersehen und alles beantworten können.“ Die plattformübergreifende Resonanz zum Projekt kann mit Hilfe der SocialHub Analytics & Insights Funktion ausgewertet werden.
Mehr dazu und wie der ADAC die Interaktionen managt, erfährst du in unserer Success Story!
Lade dir hier kostenlos die Success Story herunter und erfahre mehr darüber, wie der SocialHub dem ADAC dabei hilft, mit konsequentem Community Management und Auswertung der Userinteraktionen eine Community aufzubauen!
Ein ausführliches Interview dazu, wie der ADAC das YouTube-Projekt managt, lest ihr auch in der zweiten Ausgabe unseres SocialHub Mags! Hier könnt ihr euch die Ausgabe kostenlos als PDF herunterladen.
Wir wünschen dem ADAC mit seinen YouTube-Aktivitäten viel Erfolg und bedanken uns bei Johanna Fink für das Interview!
Titelbild: Jakob Owens auf Unsplash