Social Media & E-Mail-Marketing: 7 Tipps für eine crossmediale Nutzung

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Ein Gastbeitrag von Lisa Fritzsche, Marketing Managerin bei Mailify

Social Media ist heutzutage nicht mehr als Marketing-Instrument wegzudenken. In den vergangenen Jahren hat es sich zum festen Bestandteil des Marketingmix entwickelt.  

Ohne Frage: Ganz unabhängig vom Sektor und der Zielgruppe sollte jedes Unternehmen auf sozialen Netzwerken aktiv sein, um mit potenziellen Kunden*innen regelmäßig interagieren zu können.

E-Mail-Marketing gilt dagegen bereits seit vielen Jahren als zuverlässiges Kommunikations-Instrument, um Kunden*innen dauerhaft zu binden. Durch die personalisierte Ansprache und individuelle Inhalte gemäß der Bedürfnisse der Empfänger*innen zählt es als eines der direktesten kommerziellen Kommunikationskanäle. 

Social Media und E-Mail Marketing sind ohne Zweifel zwei Instrumente mit viel Potenzial, um regelmäßig ins Gedächtnis der Zielgruppe gerufen zu werden. Doch anstatt die Marketinginstrumente separat voneinander zu betrachten und zu verwalten, sollten sie vielmehr miteinander verknüpft werden, um wertvolle Synergien zu erzeugen.

Crossmedia-Marketing bietet den Vorteil, dass deine Botschaften auf mehreren Kanälen präsent sind, was ihre Reichweite steigert. Du stellst sicher, dass du sowohl die potenziellen Kunden*innen erreichst, die sich häufig in sozialen Netzwerken aufhalten, als auch diejenigen, die regelmäßig ihre Inbox checken. Gleichzeitig erhält dein Unternehmen dadurch einen hohen Wiedererkennungswert.

Doch wie schaffst du es die beiden Instrumente sinnvoll miteinander zu verknüpfen?

Wir geben dir 7 Tipps, wie du Social Media mit E-Mail Marketing verbinden kannst:

  1. Bereite deine Inhalte crossmedial vor

Sobald du einen neuen Newsletter erstellt hast, nutze die Inhalte auch für deine Social Media Kanäle. Das bedeutet nicht, dass die gleichen Inhalte für E-Mail und Social Media Marketing genutzt werden sollen. Jeder Kanal hat verschiedene Eigenschaften und Anforderungen. Die Inhalte müssen daher individuell an das Netzwerk oder die Plattform angepasst werden. Bedenke dabei, dass es nicht dein Ziel ist, Inhalte einfach zu kopieren und in möglichst vielen Kanälen zu verbreiten. Stimme die Inhalte aufeinander ab und achte drauf, dass du sowie per E-Mail als auch im Social Media auf die Anforderungen der Nutzer*innen achtest.

2. Integriere „Follow Us“-Links und Social Buttons in Newsletter 

Ein/e Abonnent*in deines Newsletters zeigt bereits Interesse an deinem Unternehmen und deinen Produkten/ Dienstleistungen. Nutze dieses Interesse und integriere einen „Follow us“-Link in deine Newsletter. Meistens sind Social Buttons am Ende einer Mail zu finden. Der/Die Empfänger*in deiner Mails, sieht somit sofort, wo er weitere Informationen zu deinem Unternehmer finden kann. Das Einfügen von „Follow us”-Links funktioniert ganz einfach mithilfe mit einer dementsprechenden Funktion im Drag & Drop E-Mail Builder deines E-Mail-Marketing Anbieters. 

3. Nutze Social Media zur Gewinnung neuer Abonnenten*innen 

Nutze soziale Netzwerke, um auf deinen Newsletter aufmerksam zu machen. Dafür eignet sich beispielsweise ganz hervorragend die Bio deines Unternehmens. Eine aussagekräftige Bio wird öfter durchgelesen als du dir vorstellen kannst. 

Tipp: Erstelle einen Lead-Magneten, um neuen Abonnenten*innen einen Anreiz zu geben sich zu deinem Newsletter anzumelden und bewerbe diesen Lead-Magnet zum Beispiel in der Instagram Bio. Ein Lead-Magnet kann zum Beispiel ein Whitepaper oder eine Checkliste sein. Diesen Lead-Magnet erhält der/die Nutzer*in dann per Mail von dir, nachdem er/sie das Double-Opt-In Verfahren durchgeführt hat.

4. Mache E-Mail Inhalte mit  “SWYN”-Buttons über Social Media teilbar 

„Share With Your Network“ bezeichnet eine Funktion, die es Newsletter-Empfängern*innen ermöglicht einzelne Artikel oder die Webversion einer Newsletter-Ausgabe mit ihren Kontakten in sozialen Netzwerken zu teilen. Sie bieten eine tolle Möglichkeit für Weiterempfehlungen von Inhalten und um Inhalte potenziell viral zu verbreiten. Die Links lassen sich über spezielle Platzhalter in deiner Newsletter-Vorlagen einfügen. Sie können aber auch über den WYSIWYG-Editor beim Erstellen des HTML-Inhalts gesetzt werden. Über den Link werden die URL der Webversion deines Newsletters und eventuell ein zusätzlicher, kurzer Text übergeben. Professionelle E-Mail-Marketing Anbieter bieten die automatische Erstellung der Links als Funktion im E-Mail Builder an.

5. Verlinke Newsletter Opt-out mit dem Social Media-Profil 

Schade, wenn sich ein/e Abonnent*in von deinem Newsletter abmelden möchte und sich bereits auf der Opt-out Seite befindet. Aber dass einer deiner Empfänger*innen keine regelmäßigen Werbemails mehr von dir erhalten möchte, bedeutet noch lange nicht, dass er/sie kein Interesse hat weiterhin über neue Produkte und Angebote informiert zu werden. Deshalb ist es eine tolle Strategie die Opt-out Seite mit deinem Social Media Profil zu verlinken. Auf diese Art und Weise verlierst du zwar eine(n) Newsletter-Abonnenten*in, gewinnst aber zumindest einen neuen Follower. 

6. Erstelle Landingpages zu den einzelnen Newsletter-Inhalten und für deine sozialen Netzwerke

Abwechslungsreichen, kreativen Inhalt zu erstellen ist nicht leicht. Einmal erstellt, solltest du ihn deshalb sinnvoll nutzen. Erstelle zu den einzelnen Newsletter-Inhalten relevante Landing Pages mit weiteren Informationen und weiterführenden Inhalten. Diese Landing Pages sollten so erstellt und ausgerichtet sein, dass du sie sowohl für den Newsletter als auch für soziale Netzwerke nutzen kannst. Ziel ist es, dass du die Landing Pages auch in deinen Social Media Kanälen verlinken kannst.

7. Binde Newsletter-Anmeldeformulare in deine Social Media Landing Pages ein

Auch auf den Landing Pages, die du ausschließlich für Social Media erstellt hast, kannst du für deinen Newsletter werben. Besonders bietet es sich an am Ende der Landingpage ein Anmeldeformular zu integrieren und den potenziellen Abonnenten*innen ganz genau Information darüber zu geben, was ihm in den Newsletter erwartet. Achte darauf, dass du in dem Anmeldeformular nicht nach zu viel Informationen fragst, aber auch nicht zu wenig. Denn mithilfe der Informationen, die du von deinen Abonnenten*innen hast, gelingt es dir später deine Kontaktliste nach Interessen oder Merkmalen (wie z.B. Geschlecht) zu segmentieren und so individuelle E-Mails zu verschicken.

Fazit

Social Media & E-Mail Marketing lassen sich perfekt miteinander verknüpfen. Nutze deinen Newsletter, um auf deine sozialen Netzwerke aufmerksam zu machen und vice versa. Überlege dir ganz genau welche Inhalte sich eher für Newsletter und welche zur Veröffentlichung auf sozialen Netzwerken anbieten. Crossmediale Strategien bieten ganz neue Chancen! 

Viel Erfolg bei der Erstellung deiner Crossmedia-Strategie!

Lisa Fritzsche ist Marketing Managerin für den E-Mail-Marketing Anbieter Mailify. Sie befasst sich mit aktuellen Trends rund um E-Mail & SMS Marketing, sowie Marketing Automatisierung und tauscht sich gerne mit anderen Marketing-Begeisterten über Neuigkeiten aus. Vernetzt euch gerne mit Lisa auf LinkedIn.

Titelbild: Anna Maucher über Volodymyr Hryshchenko auf Unsplash

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