Home Office. Endlich das tun, was andere sowieso schon die ganze Zeit denken, was wir in Wirklichkeit den ganzen Tag tun: Im Schlafanzug mit dem Laptop auf dem Sofa abhängen und bei Facebook, Instagram & Co herumdaddeln. Oder?
Immer mehr Menschen arbeiten zumindest teilweise von zuhause aus. Insbesondere als Social Media Professionals haben die meisten von uns einen Job, bei dem sich flexibles Arbeiten im Home Office anbietet. Viele von euch arbeiten auch bereits von zuhause (und anderen Orten) aus, wie wir durch eure Einsendungen zu unserem Home Office-Aufruf in der letzten Ausgabe wissen! Auch bei SocialHub sind flexibles Arbeiten und remote work aufgrund unserer guten Erfahrungen Teil der Arbeitsphilosophie geworden.
Laut Statistischem Bundesamt arbeiten dem Trend zum Trotz nur zwölf Prozent der Beschäftigten zumindest gelegentlich von zuhause aus.
Nicht zuletzt seit sich die Bundesregierung für flexible Arbeitsplatzmodelle ausspricht, spielen jedoch immer mehr Menschen vermehrt mit dem Gedanken, zumindest ab und zu von zuhause zu arbeiten, und es wird erwartet, dass künftig mehr Unternehmen ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit dazu bieten.
Dennoch gibt es trotz eines Vorstoßes der SPD Anfang des Jahres in Deutschland derzeit keinen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Home Office. Die Regelungen hierfür sind nach wie vor individuell zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen zu treffen.
Der Traum vom Home Office: viele Vorteile, aber auch Tücken
Die Vorteile des Home Offices liegen klar auf der Hand: mehr Freiheit, weniger Kontrolle, eine flexiblere Einteilung der Arbeitszeit, keine Fahrtwege und daher mehr Lebenszeit und weniger Emissionen, störungsfreies, konzentrierteres Arbeiten und eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind einige davon.
Heimarbeit ist auch eine Typfrage, und es birgt gewisse Tücken.
So erschwert das Arbeiten im privaten Umfeld häufig die Trennung von Privatem und Beruflichem. Im Home Office arbeitet es sich zwar freier, doch es lauern auch jede Menge Ablenkungen, wie zum Beispiel die Wäsche, die gewaschen und aufgehängt werden will. Gleichzeitig besteht die Gefahr, zu wenige Pausen zu machen und keinen richtigen Feierabend mehr zu haben. Wir müssen also auch das Abschalten lernen, wenn wir von zuhause arbeiten.



Vielen macht die soziale Isolation und ein fehlender direkter Anschluss an Team und Vorgesetzte zu schaffen. Durch entsprechende Vereinbarungen, Tools und die richtige Organisation lassen sich viele Stolpersteine jedoch umgehen.


Um dir zuhause eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen, in der du produktiv arbeiten kannst, haben wir einige Tipps für dich zusammengestellt.
So gestaltest du dein ideales Home Office
Als erstes solltest du dir einen schönen Platz für dein Home Office suchen. Einen Ort, an dem du dich wohlfühlst und konzentriert arbeiten kannst. Wir alle kennen sie, die stiefmütterlich behandelte lieblose Büro-Ecke im Schlafzimmer, in der sich der alte Papierkram stapelt. Doch möchtest du dort wirklich den Großteil deines Tages verbringen?
Eine triste, unordentliche Umgebung wird dich wohl kaum zu kreativen Höchstleistungen anregen. Teste daher, wo du gut und gerne in deiner Wohnung arbeitest, indem du auch mal hin- und herwanderst, und schaffe dir dann eine geeignete Umgebung.


Jessicas Tipps für ein gemütliches Home Office:
- Stauraum schaffen kannst du mit geschlossenen Schränken, Kisten und Körben.
- Verfolge ein Farbkonzept bei Einrichtung und Dekoration
- Grünpflanzen und Schnittblumen beeinflussen die Atmosphäre positiv.
- Eine große, aufgeräumte Schreibtischfläche lässt dich besser arbeiten.
- Die persönliche Note gelingt durch schöne Postkarten und persönliche Bilder.
Mehr von Bloggerin Jessica Diehl lest ihr bei jolimanoli.com, ihre Kreativagentur mind & stories findet ihr bei www.mindandstories.de oder @mindandstories.
Die passende Umgebung schaffen
Um eine optimale Arbeitsatmosphäre zu schaffen, solltest du die Einrichtung deines Home Offices gezielt aussuchen. Denn schließlich kannst du es im Gegensatz zum Büro endlich so einrichten, wie du möchtest! Heutzutage gibt es jede Menge schöner Möbel, die nicht nach den klassischen Büromöbeln aussehen und auch optisch richtig etwas her machen. Wenn du das Glück hast, ein eigenes, separates Arbeitszimmer zu haben, umso besser!
Dann ist dein Home Office und dessen Einrichtung sogar von der Steuer absetzbar – vorausgesetzt, es wird (nahezu) ausschließlich für die Erzielung von Einkünften genutzt oder bildet den beruflichen Mittelpunkt.
Du hast kein Arbeitszimmer, sondern nur eine kleine Schreibtischecke? Auch die kann ein perfektes Home Office sein. Für die meisten Schreibtisch-Jobs, insbesondere wenn du an einem Laptop arbeitest, reicht oft schon ein Sekretär oder ein kleiner Schreibtisch.

Bürozubehör wie Drucker gibt es mittlerweile in Schuhkartongröße, so dass sie leicht in einem Regal oder Sideboard verschwinden können. Wenn du regelmäßig von zuhause arbeitest, solltest du dir einen ergonomischen Stuhl zulegen – doch auch hier gibt es mittlerweile stylische Alternativen zum spießigen Bürodrehstuhl.
Obwohl dein Heimarbeitsplatz in erster Linie funktional sein sollte, solltest du die Ästhetik nicht unterschätzen, denn wenn du dich in deinem Home Office wohlfühlst, wirst du auch besser und produktiver arbeiten.
Weniger ist mehr
Ein wichtiger Faktor ist Ordnung, vor allem auf dem Schreibtisch. Der erste Schritt is daher logischerweise: ausmisten! Der zweite Schritt ist Stauraum schaffen. Am besten nutzt du dafür stylische Büroutensilien wie hübsche Ordner, Boxen, Mappen oder Körbe. Stehsammler und dekorative Kisten sorgen für optische Ruhe, nicht ständig benötigte Utensilien können in einem Sideboard mit Türen verschwinden.
Praktisch ist auch ein Beistelltisch in Form eines weiteren kleinen Bürotischs, auf dem Ordner und Unterlagen Platz finden, die dir ansonsten den Schreibtisch belagern würden. Du hast am Boden wenig Platz? Dann hänge dir über deinem Schreibtisch ein stylisches Regal auf (zum Beispiel den Designklassiker Stringregal), das nicht nur Ordnung und Stauraum schafft, sondern auch als Wand-Deko dient.
Die Atmosphäre verbessern
Licht spielt bei der Gestaltung deines Home Offices eine größere Rolle, als du vielleicht denkst. Am besten für die Konzentration und Produktivität ist nicht blendendes, natürliches Tageslicht. Wenn das nicht möglich ist, benötigst du zusätzliche Leuchten. Am besten ist eine Kombination aus Umgebungslicht, zum Beispiel von einer Hängeleuchte, und einer schönen, nicht zu grellen, schwenkbaren Schreibtischlampe.
Grünpflanzen sorgen nicht nur für angesagtes Urban Jungle Feeling im Home Office, sondern verbessern auch Atmosphäre und Raumklima. Und wie wir aus der Farbpsychologie wissen, fördert die Farbe Grün zudem die Kreativität und hat eine sehr positive Ausstrahlung!
Während manche absolute Ruhe brauchen, um konzentriert arbeiten zu können, verschafft es anderen einen Push, wenn sie bei der Arbeit ihre Lieblingsmusik hören können. Ein weiterer Vorteil des Home Office! Die Produktivität anregen kann auch eine dezente, angenehme Geräuschkulisse. Sound Apps wie A Soft Murmur oder Wildfulness bieten Naturgeräusche für verschiedene Stimmungen. Probier’s aus!
Gib deinem Home Office eine persönliche Note durch persönliche Bilder und Postkarten. Hol dir Inspiration durch Wand-Deko mit inspirierenden und motivierenden Sprüchen – wir empfehlen hierfür natürlich die Quotes aus dem SocialHub Mag!
In diesem Sinne… let’s #workhappier – im Home Office!


Text: Susanne Maier
Titelbild: Anna Maucher über Content Pixie auf Unsplash
Dieser Artikel zu #workhappier erschien zuerst im SocialHub Mag – lade dir unser Social Media-Magazin hier kostenlos herunter!
[…] zum Thema Home Office lest ihr in diesem Artikel, den ich vor einigen Monaten für meinen Kunden SocialHub geschrieben […]